ID ist die Abkürzung für „Identifikator“, auch Kennzeichen genannt. Ein Identifikator kann prinzipiell zum Identifizieren beliebiger Produkte, Objekte (z.B. Produktnummer, Seriennummern) oder Menschen (z.B. Ausweisnummer) genutzt werden. So wird zum Beispiel jedem deutschen Staatsbürger eine Steuer-ID (Steuer-Identifikationsnummer) zugewiesen, jedes Smartphone hat eine eindeutige ID (International Mobile Equipment Identity) und Bauteile werden über Bestellnummern identifiziert. Im engeren Sinne handelt es sich bei einer ID also um eine individuelle, verschlüsselte Zeichenfolge, die einem Menschen oder einem Objekt zugeordnet wird. Daher steht die Abkürzung häufig auch für „Identifikationsnummer“.

Beispiele aus dem IT-Bereich für solche einmaligen IDs sind IP-Adressen für Computer in einem Netzwerk oder Computer-IDs. Im Internet werden IDs oft zur Kennzeichnung oder als Nutzernummern von Accounts verwendet, beispielsweise bei der Nutzung von Google+, Adobe oder des Apple-Stores. Wer Käufe im Apple-Store und bei iTunes durchführt, benötigt eine Apple-ID. Manche Android-Geräte verfügen über eine Werbe-ID, die Nutzerdaten sammelt, um Werbung zu personalisieren. Internet- und Telefonanbieter vergeben IDs an alle, die ihre Dienste verwenden. Oft müssen diese angegeben werden, um Änderungen an den Zugangsdaten vorzunehmen oder wenn diese vergessen wurden.