WPA-2 (Wi-Fi Protected Access 2) ist ein Verschlüsselungsstandard für WLANs, der 2004 als Nachfolger von WPA eingeführt wurde. Er wurde nach den WLAN-Standards IEEE 802.11a, b, g, n und ac entwickelt und basiert auf dem Verschlüsselungsverfahren AES (Advanced Encryption Standards).

WPA-2 dient dazu, die übertragenen Daten in einem WLAN und der teilnehmenden Clients vor unerwünschten Zugriffen und dem Mitlesen durch Dritte zu schützen. Fast alle modernen Router sind standardmäßig auf WPA-2 eingestellt. Die Authentifizierung erfolgt in größeren Netzen häufig über den Authentifizierungsserver RADIUS (Remote Authentication Dial-In User Service), während kleinere Netzwerke, zum Beispiel von Privatnutzern, über einen PSK (Pre-Shared-Key) gesichert sind. Für eine sichere Authentifikation über das PSK-Verfahren ist ein Netzwerkschlüssel nötig, der maximal 63 Zeichen umfassen kann. Der voreingestellte Netzwerkschlüssel ist in der Regel auf der Unterseite deines Routers vermerkt, kann jedoch von dir geändert werden. Hier solltest du auf eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen achten und auf zusammenhängende Wörter oder Buchstabenreihen verzichten.

Auch wenn WPA-2 als wesentlich sicherer als sein Vorgänger gilt, wurde 2018 ein neuer Standard, WPA-3, angekündigt. Dieser enthält neue Funktionen, welche die Authentifizierung vereinfachen sowie die Sicherheit von Verschlüsselung und Authentifizierung erhöhen sollen.